Nachbehandlung
Der Ablauf der Nachbehandlung hängt von der Art der operativen Versorgung und den individuellen Voraussetzungen ab. Im Allgemeinen ist die schnelle Mobilisation das vordringliche Ziel.
Auf generelle Bewegungsverbote wird verzichtet. Empfehlungen zur Einschränkung der Belastungen wie nach Versteifungen sind vorübergehend.
Wichtig in der Nachbehandlung ist uns einerseits die Standardisierung, andererseits die individuelle Anpassung der Abläufe.
Patientenmitverantwortung
Voraussetzung für den Erfolg ist das Zusammenspiel aller bei der Nachbehandlung Beteiligten. Besondere Bedeutung sehen wir dabei in der Patientenmitverantwortung.
Neben der Qualität der operativen Versorgung und der medizinischen Behandlung und Pflege nach einem Eingriff trägt der Patient selbst wesentlich zum Erfolg bei.
Wichtig ist die Bereitschaft, den Nachbehandlungsplan aktiv umzusetzen. Bereits in der Planung der Behandlung sowie während der Visiten und der Physiotherapie werden Sie zu Belastbarkeit und vorübergehenden Bewegungseinschränkungen beraten und angeleitet.
in der Nachbehandlung gilt
langdauernde monotone Körperpositionen (langes Sitzen, Stehen) vermeiden
eine aufrechte, stabile Körperposition einnehmen
schweres und besonders asymmetrisches Heben vermeiden
bei Lagewechseln möglichst wirbelsäulenschonende Bewegungen ausführen
schmerzverstärkende Bewegungen und Belastungen meiden
die Wirbelsäule im erlaubtem Umfang durch erlernte Übungen belasten
Rehabilitation
Die Durchführung einer Rehabilitation kann in speziellen Situationen befürwortet werden. Unter Berücksichtigung der individuellen Konstellation (operatives Verfahren, Belastbarkeit, Selbstständigkeit, häusliche Situation) wird über Sinn und Zeitpunkt einer Rehabilitations-Behandlung beraten.