Vollendoskopische Wirbelsäulenchirurgie
Vollendoskopische Wirbelsäuleneingriffe sind modernste, äusserst minimalinvasive Verfahren. In der Schweiz bieten dieses Verfahren derzeit nur wenige Wirbelsäulenchirurgische Abteilungen an. In der Ostschweiz gehören wir zu den Ersten, die an der Wirbelsäule vollendoskopisch operieren.
In wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich diese Technik als sicher und im Langzeitverlauf wirksam erwiesen.
Für Operationen bei Bandscheibenvorfällen, Spinalkanaleinengungen und Gelenkverschleiss bieten wir Ihnen an allen Wirbelsäulenabschnitten minimalinvasive vollendoskopische Techniken an.
Individuell wird entschieden, ob die Voraussetzungen für eine minimalinvasive operative Therapie vorliegen.
Bandscheibenerkrankungen
Anhaltende Schmerzen oder neurologische Störungen rechtfertigen die operative Beseitigung von Bandscheibenvorfällen. Die endoskopische Versorgung ermöglicht dabei ein gezieltes Vorgehen und vermindert die zu Vernarbungen führende Gewebsschädigung.
Spinalkanaleinengung
Verschleissbedingte Einengungen des Spinalkanals nehmen in der Regel mit fortschreitender Degeneration zu. Nichtoperative Behandlungen können deshalb die Beschwerden zwar vorübergehend lindern, jedoch nicht dauerhaft beseitigen. Sollten die Symptome eine Operation nötig machen, erlaubt die endoskopische Technik, die Wirbelsäulenstabilität zu erhalten und ausgedehnte Vernarbungen zu vermeiden.
Gelenkverschleiss
Eine häufige Ursache von Schmerzen besonders der Hals- und Lendenwirbelsäule ist der Verschleiss an Wirbelgelenken (Arthrose). Sollten sich die Symptome nicht ausreichend durch nichtoperative Massnahmen lindern lassen, steht die endoskopische Behandlung an Wirbelgelenken und dem Iliosakralgelenk zur Verfügung.